Für mich kam die Selbstständigkeit nie in Frage. Denn (finanzielle) Sicherheit war stets das wichtigste Kriterium in meinem Arbeitsleben. Außerdem hatte ich von mir selber immer gedacht, dass ich nicht genug „Business-Frau“ wäre, um mich auf eigener Faust in der Berufswelt durchzuschlagen. Und ein besonders risikofreudiger Mensch bin ich auch noch nie gewesen. Lieber ein festes Gehalt anstatt des ständigen Drucks, neue Aufträge generieren zu müssen. Lohnfortzahlung bei Krankheit hat auch ihren sicheren Vorteil. Bezahlter Urlaub ist ebenfalls Gold wert. Und dann die ganzen Versicherungen und Steuern, die zum Teil nicht mehr vom Arbeitgeber bezahlt werden, sondern komplett selber getragen werden müssen.
Der Tag, an dem sich mein (berufliches) Leben änderte
Deswegen verschwendete meine Vernunft nie einen Gedanken an die eigene Selbstständigkeit. Bis zu dem Tag, an dem im direkten Anschluss an meine Elternzeit die Kündigung ins Haus flatterte. Diese Nachricht veränderte nicht nur mein Leben, sondern auch meine Denkweise. Denn ich musste nach neuen Wegen suchen. Am Anfang war ich noch ziemlich optimistisch – und dachte mir, dass es mit meinen Qualifikationen und Erfahrungen nicht lange dauern wird, bis ich wieder einen tollen Job finden würde. Doch im Laufe der folgenden Monate schwand mein Optimismus kläglich dahin. Ich musste mir eingestehen, dass es für mich als fast 40-jährige Mutter eines Kleinkindes in der Content-Marketing-Branche sehr, sehr schwer ist. Zwar schöpfte ich immer wieder neuen Mut, als das nächste Bewerbungsgespräch vor der Tür stand. Hoffnungsvoll ging ich aus diesen Terminen raus, da ich immer sehr gutes Feedback bekam. Und dann doch. Als ich mich kurz vor der Zielgeraden glaubte, kam die Absage. Schon wieder!
Meine angezogene Handbremse
Da ich ein kreativer und erfinderischer Mensch bin, hatte ich bereits seit dem Tag meiner Kündigung einen Plan A – und selbstverständlich auch einen Plan B, C und sogar D im Kopf. Ich wollte primär einen guten Job finden, der mir Spaß macht, mich fordert und mit meinem Familienleben vereinbar ist. Und bis ich diesen finden würde, arbeitete ich freiberuflich. Jedoch muss ich zugeben, dass ich in meinen Gedanken & meinem Herzen ausschließlich an Plan A festhielt – und dementsprechend meiner Freiberuflichkeit mit extrem angezogener Handbremse nachging. Denn schließlich sollte der gute Job ja irgendwann kommen …
Und als dann die nächste Job-Absage mich kurzzeitig wieder zu Boden schmetterte, da war mein Entschluss gefasst. Ich mache jetzt mein eigenes Business. Und arbeite nur noch als Selbstständige. Ein paar Tage später meldete ich mein Gewerbe an – und auf einmal war ich selbstständige „Business-Frau“. Was für mich all die Jahre zuvor nie in Frage gekommen wäre.
Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder arbeiten
Zweifelsohne, das Leben hält für uns so einige Überraschungen bereit. Und ich muss rückblickend betrachtet sagen, dass meine Entscheidung – mich selbstständig zu machen – genau die Richtige war. Klar bringt die Selbstständigkeit viele Schattenseiten mit sich, doch für mich als Mutter, die ihr Kind pünktlich von der Kita abholen und im Krankheitsfall mit ihm zuhause bleiben muss, überwiegen die Vorteile. Außerdem verfolgt mich seit meiner Selbstständigkeit ein Satz von Konfuzius:
Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder arbeiten.
Und genau so fühlt es sich für mich an. Tag für Tag. Denn meine Arbeit fühlt sich nicht wirklich wie Arbeit an, denn ich mache genau das, was ich liebe. So habe ich also auf Umwegen meine große Leidenschaft zum Beruf gemacht. Und obwohl ich noch einen sehr langen und sicherlich auch harten Weg vor mir habe, kann ich jetzt schon behaupten, dass ich über die Fügung glücklich bin, dass ich nach meiner Elternzeit gekündigt wurde. Denn ohne diese vielbesagte Kündigung, wäre ich meinen Weg in die Selbstständigkeit niemals gegangen …
Push dein Unternehmen – auf dem METRO Own Business Day
Seitdem ich jetzt selber zur selbst agierenden „Businesswelt“ gehöre und mein eigener Chef bin, wächst auch zunehmend meine Bewunderung für andere Selbstständige und Kleinunternehmen, die den Mut haben, das Risiko einzugehen und ihre Ideen, in die Tat umzusetzen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sowohl die eigenen Arbeitskapazitäten als auch finanziellen Mittel, um „Selbst-Marketing“ zu betreiben, sehr knapp sind. Umso wichtiger ist es für uns, Angebote und Plattformen zu nutzen, mit denen wir auf unser Business und Unternehmen aufmerksam machen können. Sowie zum Beispiel der METRO Own Business Day, der dieses Jahr am 10. Oktober stattfindet. Es handelt sich sozusagen um eine Werbemaßnahme, bei der man kostenlos Reichweite für sich als Unternehmer und seine Angebote, Dienstleistungen oder Produkte schaffen kann. Dabei ist die Branche völlig egal.
Save the date! Am 10. Oktober ist der METRO Own Business Day
Und wie funktioniert das? Auf der METRO Aktionsseite kannst du dein persönliches Angebot eintragen. Dies kann zum Beispiel ein Rabatt auf Produkte, Reisen, Gewinnspiel oder sonstige Specials sein. Am METRO Own Business Day – am 10. Oktober 2017 – werden dann die einzelnen Dienstleistungen über verschiedene Kanäle der Plattform umfangreich beworben. Durch diese Aktion kannst du dein Unternehmen ordentlich pushen, bekannter machen – und wer weiß, vielleicht sogar neue Kunden gewinnen und somit deinen Umsatz effizient steigern. Alle weiteren Infos zum METRO Own Business Day findest du hier.
Ich wünsche allen Selbstständigen & Unternehmern viel Erfolg beim METRO Own Business Day – und natürlich auch auf ihrem beruflichen Weg.
Welche Erfahrungen hast du gemacht? Bist du auch den Weg der Selbstständigkeit gegangen – oder stehst vielleicht kurz davor? Erzähle mir davon! Hinterlasse hier einen Kommentar oder schreibe mir eine Mail an mami.bloggt@yahoo.de – ich freue mich auf deine Geschichte.
Dieser Artikel enthält Werbung. Er spiegelt dennoch meine eigene Meinung und individuelle Erfahrungen wider.
5 comments
Comment by siebenkilopaket
siebenkilopaket September 25, 2017 at 8:55 am
Liebe Gabriela,
„wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder arbeiten“ – da steckt so viel Wahrheit drin. Vielen Dank für diesen Einblick. Beeindruckend, wie du deinen Weg gehst! Die Infos zum Metro Own Business Day werde ich mir gleich anschauen, vielleicht sind sie auch für mich interessant.
Liebe Grüße
Daniela
Pingback: Die Frage nach dem Kinderwunsch – Babyplanung mit Femibion
Comment by Iris Weinmann
Iris Weinmann Oktober 23, 2017 at 1:49 pm
Hallo liebe Gabriela, ich habe mich aus der Not heraus selbstständig gemacht (ähnliche Geschichte wie bei dir) und mein Traumbusiness nach einem längeren Umweg gefunden. Denn ich verband das Arbeiten nicht unbedingt mit Freude und Selbstverwirklichung, sondern mit ausschließlich „Geld verdienen“ und „Anerkennung“. Doch ich merkte immer wieder an der einen Frage „Was ist der Sinn meines Lebens/Selbstständigkeit“, dass ich unbedingt etwas ändern muss und ich machte mich auf den Weg…nun habe ich alles unter Momcoach.de vereint -> Leidenschaft, Lieblingskunden und Zeit für die Familie. Liebe Grüße Iris Weinmann
Comment by Gabriela Urban
Gabriela Urban Oktober 24, 2017 at 8:25 am
Hallo Iris, ja wir Mütter sind erfinderisch und schaffen es oft, das Beste aus der Situation zu machen. Ich könnte mir aktuell keinen besseren Weg für mich persönlich vorstellen. Und was in den nächsten Jahren kommt, werde ich ja dann sehen … Mittlerweile bin ich flexibler und auch entspannter. Das war früher in meinem Beruf nicht. Herzliche Grüße Gabriela
Pingback: Liebe Mütter, nutzt die Elternzeit AUCH für euch! - Mami bloggt