Liebe Männer, dieser Artikel ist nicht für euch gedacht. Nicht, dass ich auf meinem Blog jemanden diskriminieren möchte. Auf keinen Fall! Dennoch muss ich mir heute etwas von der Seele schreiben. Etwas, was mir an manchen Tagen zu Hause ganz schön auf die Nerven geht. Liebe Mamis, deswegen richtet sich dieser Artikel vor allem an EUCH. Denn heute möchte ich ein wenig mein Leid klagen – und von meinem alltäglichen Wahnsinn mit Papa berichten. Und ich bin mir sicher, dass ich in der einen oder anderen eine Leidensgenossin finden werde, die versteht, warum ich oft genervt bin.
Aber nicht von mir! Denn ich bin ein wahrer (Roh-) Diamant. Würde jetzt Papa sicherlich felsenfest behaupten. Falsch! Denn obwohl ich wirklich froh bin, so einen tollen Mann an meiner Seite zu haben, gibt es doch viele Situationen, in denen ich die Hände über dem Kopf zusammenschlage. Hier meine Liste: 15 Dinge, die mich an Papa nerven …
1. Multitasking – gibt´s (bei Papa) nicht
Ich muss mich um meinen Sohn kümmern. Völlig empört, dass ich die Frechheit besitze, ihn zu fragen, warum er die volle Windel nicht vom Fußboden räumen oder den Kochtopf schnell mal spülen konnte. Denn wenn Papa sich um unser Kind kümmert, dann muss er sich zu 100% auf diese Tätigkeit konzentrieren und kann absolut nichts anderes nebenbei erledigen.
2. Selber fündig werden? Fehlanzeige
Wo ist seine Trinkflasche? Wo ist der Schnuller? Wo ist seine Socke? Weiß ich nicht! Weißt du denn, wo sie sein könnte? Nein! Hast du denn wirklich keine Ahnung, wo sie ist? Neeein!!! Anstatt vielleicht mal selber auf die Idee zu kommen, zu suchen und dementsprechend selber fündig zu werden – findet es Papa viel einfacher, mich mit Fragen zu löchern. In der Hoffnung, dass ich nach der dritten Fragestellung genervt aufgebe und für ihn suche.
3. Papas Sprüche – charmanter geht nicht
Ich gebe es zu, ich bekomme von Papa schon sehr viele Komplimente. Oft sagt er mir, wie gut ich aussehe und wie stolz er ist, dass er so eine kluge Frau habe. Doch dann haut er mir manchmal Sprüche um die Ohren, die alles andere als charmant sind. Neulich zum Beispiel, fragte er mich, warum ich denn so ätzende Laune hätte – und ob ich im Spiegel etwas gesehen hätte, was mir nicht gefallen hat … Oder als ich ihn letztens lapidar gefragt habe, was er ohne mich machen würde, antwortete er ganz trocken: Party … Einen habe ich noch: Als ich mich letztens selber in einem großen Spiegel mit einem halbwegs zufriedenen Gesichtsausdruck betrachtete, sagte er nur: Du weißt schon, dass dieser Spiegel schlanker macht?
4. Schmutzige Wäschehaufen
Sie liegen überall. Wild verstreut in der Wohnung. Papas Klamotten. Ich habe die Wahl. Entweder ignoriere ich sie und steige einfach über den schmutzigen Wäschehaufen rüber – oder ich räume sie weg. Allerdinges gibt es manchmal auch kleine Lichtblicke. Denn es kommt tatsächlich vor, dass Papa seine Klamotten in die Richtung vom Wäschekorb bringt. Aber anstatt sie IN den Wäschekorb zu legen, schmeißt er sie AUF den Wäschekorb.
5. Warum schwer, wenn es auch einfach geht …
Ähnlich verfährt Papa auch mit den Kleidungsstücken von unserem kleinen Mann. Nachdem er ihn ausgezogen hat, pfeffert er Hose, Body & Co. in die hinterste Ecke des Kinderzimmers oder verstreut sie gut sichtbar kreuz & quer in der ganzen Wohnung. Manchmal wird dabei auch die schmutzige mit der sauberen Wäsche vermischt. Ist immer noch einfacher, als ganz bis zum Wäschekorb gehen zu müssen …
6. Vom ordentlichen & unordentlichem Kleiderschrank
Ich gebe mir wirklich sehr viel Mühe, im Kleiderschrank meines Sohnes Ordnung zu halten. Mit ganz viel Liebe lege ich seine Klamotten zusammen und stapele sie penibel in den Regalen. Papa wiederum reißt die Schranktür auf, holt mehrere Kleidungsstücke raus – ist doch überfordert bei der Fragestellung, was sein Sohn heute anziehen soll, schreit nach Mama (siehe Punkt 2) und stopft die Kleidungsstücke wieder rein. Bloß schnell die Schranktür wieder zu, damit er die Unordnung nicht sehen muss.
7. Geburtstag? Ach, du hast doch schon letztes Jahr ein Geschenk bekommen
Auf Papa ist Verlass. Jedes Jahr haben wir die gleichen Diskussionen, wenn ich ihn daran erinnere, dass ich doch bald Geburtstag habe oder dass Muttertag vor der Tür steht – und ob er sich schon Gedanken über ein Geschenk gemacht hat. Dann fängt er immer an, ganz entrüstet mit irgendwelchen fadenscheinigen Argumenten und Verschwörungstheorien vonseiten der Konsumwirtschaft um sich zu werfen. Zum Schluss fügt er noch ganz verzweifelt hinzu: Aber du hast doch schon letztes Jahr ein Geschenk zum Geburtstag bekommen …
8. Von Testosteron-geladenen Witzen & Macho-Rumgehabe …
Diese Testosteron-geschwängerten Sprüche. Ja, sie gehen mir gewaltig auf die Nerven. Denn Papas Macho-Rumgehabe imponiert mir nicht unbedingt (für Papa schwer zu verstehen) – und auch seine Testosteron-geladenen Witze finde ich nicht immer lustig (für Papa absolut nicht nachvollziehbar). So spricht mein Mann gerne von Brüste anschnallen (meint er, den BH anziehen?), fragt mich, ob er mir beim Brüste tragen helfen soll (ähm, wie soll das in der Praxis aussehen?) und macht mir weitere unmoralische Angebote, die irgendwie nicht unbedingt stimmungsaufhellend sind.
(… und so kann Mann seine Potenz steigern)
Und heute morgen am Frühstückstisch referiert er, was er neulich in der Mopo gelesen hat. Und zwar wie ein Mann seine Potenz steigern könne (nicht dass er das nötig hätte). Mann müsse sich nur à la Arnold Schwarzenegger & Silvester Stallone (ein wenig Bruce Willis kann auch nicht schaden) in die Siegerpose mit angewinkelten Armen stellen, dabei ordentlich den Bizeps anspannen und ein bisschen diese Position halten. Ich bin überfragt. Und was soll dann passieren? Dann schießt das Testosteron automatisch in den ganzen Körper … Wow! Dank Papa, habe ich heute mal wieder etwas dazugelernt.
9. Papa macht im Haushalt viel mehr als Mami
Bei uns zu Hause gibt es ein großes Streitthema. Den Haushalt. Denn als emanzipierte Familie teilen wir uns die Hausarbeit. So hat jeder seine Aufgaben. Papa putzt das Badezimmer, saugt Staub, bringt den Müll raus und holt am Wochenende mit unserem Sohn Brötchen. Und ich? Mache den Rest. Dabei kommt es immer wieder zu Streitigkeiten. Denn ständig ist er davon überzeugt, dass er viel mehr im Haushalt tut, als ich. Dabei fängt er an, mit mir heftig zu diskutieren. Mit einer Engelsgeduld versuche ich, ihm dann aufzulisten, was ich alles tue: kochen, Küche putzen, Wäsche, einkaufen … Ganz ehrlich, ich könnte minutenlang meine Auflistung fortführen und ihm dann nochmal aufzeigen, dass ich alles gründlicher mache als er … Oh je, spätestens jetzt ist Papas Maß voll. Türenknallend wird dann ordentlich rumgemeckert und lauthals beteuert, wie kostbar seine Freizeit sei, die er nicht mit Putzen verbringen möchte.
10. Putzlappen? Werden völlig ignoriert
Apropos, putzen. Obwohl Papa nicht müde davon wird, immer wieder zu behaupten, dass er im Haushalt mehr macht als ich, finde ich es wiederum ziemlich ermüdend, ihn ständig daran zu erinnern, einige Dinge gleich zu erledigen. Dass er zum Beispiel nach dem Händewaschen gleich einen Putzlappen in die Hand nehmen und die Wasserlachen vom Waschbecken wegwischen könnte, versteht er. Eigentlich. Theoretisch zumindest. In der Praxis sieht es jedoch anders aus. Da bleibt mir nichts anderes übrig, als jedes Mal hinter ihm herzuputzen.
11. Vorbereitung? Ach was, ich kann ja auch nach Mami rufen
Mittlerweile müssten wir beide in den täglichen Eltern-To-Dos durchaus routiniert sein – und beispielsweise das Wickeln, Baden & Co. aus dem Effeff beherrschen. Mami kann das. Papa tut sich immer noch etwas schwer. Zumindest was die Vorbereitung betrifft. Aber das ist ja auch nur halb so wild, denn schließlich kann Mann ja auch nach Mami rufen (siehe wieder Punkt 2): Ich habe keine Windel, holst du den Schlafanzug, Maaamii, wir brauchen ein Handtuch …!
12. Halb-sauberes Geschirr (= immer noch schmutzig)
Mein Mann hat eine ganz eigene Definition, was das Geschirrspülen angeht. Denn in seiner Welt gibt es tatsächlich neben schmutzigem & sauberem Geschirr auch halb-sauberes. Halb-sauber? Wirst du dich jetzt fragen? Halb-sauber bedeutet bei ihm: schnell den Kochtopf (weil er gerade dazu verdonnert wurde) mit Wasser an-spülen und beiseitestellen. Für ihn ist damit die Aufgabenstellung mit Bravur gemeistert und somit auch abgeschlossen. Wenn ich dann aber später komme, den Kochtopf vom Abtropfgestell in den Schrank räumen möchte, mich wundere, dass der Topf noch schmierig und fleckig ist, bekomme ich von Papa folgende Antwort: Ja, ich habe ihn ja auch nur halb-sauber gemacht.
13. Der schlechteste Spülmaschinen-Einräumer der Welt
Ich merke es immer wieder. Papa hat überhaupt keinen Bock, die Spülmaschine einzuräumen. Doch aufgepasst (liebe Männer), da gibt es einen effektiven Trick, wie man dieser Aufgabe entkommen kann. Zum schlechtesten Spülmaschinen-Einräumer der Welt werden. Diesen Trick wendet zumindest mein Mann an. Denn wenn er gerade mal 2 Teller, 1 Schüssel & 1 Becher einräumt, ist die Spülmaschine voll.
14. Essenskrümel. Sie verfolgen mich überall
Sie verfolgen mich in der ganzen Wohnung. Ob auf dem Fußboden, in der Couchritze oder auf der Küchenzeile – sie sind überall. Papas Essenskrümel. Denn anscheinend findet es mein Mann als un-männlich, auf einem Teller zu essen. Da wird halt mal eine Handvoll Chips in den Mund reingestopft oder zwischendurch ganz legere der Toast verdrückt. Natürlich alles ohne einen Teller zu verwenden. Und auch am Esstisch findet es Papa wohl sehr cool, einen halben Meter neben dem Teller zu essen …
15. Deine Muddah ay …
Zugegeben, es gibt Dinge an mir, von denen auch Papa genervt ist. Da wäre in seinen Augen das ganze Accessoires-Gedöns, das überall in der Wohnung rumliegt und nur als lästiger Staubfänger dient, die vollgestopfte Schublade in der Küche oder mein chaotischer Schreibtisch. Und wenn Papa dann völlig genervt ist, wendet er sich hilfesuchend an unseren Sohn: Deine Mutter (sprich: Muddaah) ay …Sorry, lieber Papa. Auch wenn du damit recht haben könntest, aber auch dieser Spruch nervt gewaltig.
Kleiner Nachtrag
Und wenn es jetzt doch den einen oder anderen Mann geben sollte, der trotz meiner Warnung, diesen Artikel gelesen hat – dann möchte ich ein paar kurze Worte an euch richten. Liebe Männer, auch wenn ihr behauptet, dass wir Frauen kompliziert sind, ist es mit uns eigentlich ganz einfach. 1. Respektiert einige Regeln (und haltet sie vor allem ein), denn sie dienen dem (ordentlichen) Allgemeinwohl. 2. Zeigt ein wenig Eigeninitiative und überlegt zum Beispiel selber, wo der Schnuller sein könnte. 3. Und auch ein kleines Geschenk nebenbei, kann bei uns Frauen schon wahre Wunder bewirken … 😉
Wie sieht es bei euch zu Hause aus? Was nervt dich an Papa? Bitte, bitte erzähle mir davon. Denn ich möchte auch gerne mal über das Leid von anderen lachen. Hinterlass hier einen Kommentar oder schreibe mir eine Mail an mami.bloggt@yahoo.de – ich freue mich auf deine Geschichte.
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45 comments
Comment by Susanne
Susanne Oktober 31, 2016 at 10:37 am
Dieses Verhalten kenne ich leider auch ohne Nachwuchs. 🙂 Meine Favoriten sind, die ständige Nachfrage, wo etwas ist, oder das ewige assistieren müssen, wenn er etwas erledigt. Dicht gefolgt von der Spülmaschine und der Tatsache, dass aufräumen bei ihm nur heißt, etwas so zu verstauen, dass ich es erstmal nicht sehe. Fällt es zwei Tage später beim Öffnen der Tür aus dem Schrank, ist das ja nicht sein Problem…
Auch bei uns gibt es die Aufgabenverteilung, ich schätze so 90 % ich und 10% er, wobei seine 10 % so furchtbar anstrengend sind dass er kaum vorwärts kommt und es immer ewig dauert, bis er überhaupt anfängt.
Trotzdem ist es irgendwie lustig wie ähnlich die Abläufe sind. Würden die Männer so etwas zusammenschreiben, würden wir uns wahrscheinlich auch kaputt lachen, was wir für doofe Muster haben. 🙂
Liebe Grüße…
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban Oktober 31, 2016 at 10:44 am
Liebe Susanne, danke, dass du mich gerade so zum Lachen gebracht hast 😉 Kurz hatte ich das Gefühl, dass du von meinem Mann schreibst. Wirklich lustig, wie ähnlich die Abläufe so in verschiedenen Haushalten sind. Und ja, ich würde sicherlich schallend lachen, wenn mein Mann so eine Liste über mich zusammenstellen würde … Ganz liebe Grüße, Gabriela
Comment by Susanne
Susanne November 2, 2016 at 11:20 am
Weils einfach zu schön passt:
Hab zwei Tage lang darum gebeten, er möge doch die Uhren umstellen. Nach einmal „Wann hätte ich das denn machen sollen?“ und „Ja, wenn ich mal Luft habe“ habe ich das gestern selber erledigt. Ohne eine Ahnung von unserer Telefonanlage zu haben, hatte ich das in 3 Minuten raus, Mirkowelle und Digitalanzeige unserer Waage im Bad auch. Einzig eine Uhr im Arbeitszimmer habe ich gelassen, weil er ohne Probleme hinkommt und ich ohne Leiter keine Chance habe: Heute Morgen dann endlich sein großer Einsatz, während ich Frühstück gemacht habe. Und was kommt??? „Schaust du mal bitte wie spät es genau ist!?“. Nicht auszudenken, wenn er das hätte alleine rausfinden müssen, bei geschätzten 5 Funkuhren in der Wohnung…
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban November 2, 2016 at 11:28 am
???????????????? ohne die Assistentin läuft halt nichts!!! Das ist bei uns genau so ????????????
Comment by Beatrice
Beatrice Oktober 31, 2016 at 4:25 pm
😀 Ganz viele Punkte kenne ich. Und ergänzen könnte ich auch. „Schön“ finde ich vor allem immer, dass er bei mir Dinge kritisiert, die eigentlich seine großen Macken sind. Und meine ständige Assistenz ist auch bei allem nötig.
Du bist nicht allein. 🙂
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban November 1, 2016 at 12:25 pm
Hallo Beatrice, ja das mit der ständigens Assistenz ist bei mir echt so einen Lediensthema. Anstatt ein wenig selber nachzudenken, fragt mich mein Mann alles. Aber auch wirklich absolut alles! Aber es gibt wohl Dinge, die werden sich wohl nie ändern 😉 Ganz liebe Grüße Gabriela
Comment by Inga
Inga Oktober 31, 2016 at 11:04 pm
Ein sehr toller und amüsanter Blogpost ????????
Beim lesen der einzelnen Punkten konnte ich es mir wirklich Bildlich vorstellen, denn das haben wir auch schon des öfteren durchgemacht.
Liebste Grüße
Inga
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban November 1, 2016 at 12:23 pm
Hallo Inga, danke für deinen Kommenatar. Und schön von dir zu lesen, dass mein Mann nicht außergewöhnlich anders ist 😉 Ganz liebe Grüße Gabriela
Comment by Mel von Kind im Gepäck
Mel von Kind im Gepäck November 1, 2016 at 3:35 pm
Huhu Gabriela,
bei einem großen Großteil bin ich voll bei dir 😉 Vor allem Punkt 2 hatten wir vorhin erst. Unser Kleiner bekommt nur zum Schlafen den Schnulli. Der liegt daher auch immer im Bett. Da wir zwei Betten (eines oben bei uns und eines unten im Kinderzimmer haben) gibt´s in jedem Bett einen Schnulli und noch einen Ersatz. ICH lege die nach Gebrauch immer gewaschen an den Ort zurück. Papa NIE. Vorhin also…
Er: wo ist der Schnulli?
Ich. keine Ahnung, es ist keiner im Bett du hast den doch zuletzt dem Kleinen gegeben.
Er: hm… weiß nicht (und spielt gemütlich am Handy weiter)
Während ich den Ersatz-Schnulli suche (auch nicht am Platz, weil den Papa den Tag zuvor in der Hand hatte)). Ich könnt durchdrehen, er immer noch relaxt an Handy während der Kleine verzweifelt auf den Schnulli wartet.
Letztendlich hab ich alles abgesucht – während er saß – und die Schnullis gefunden. Unglaublich!
Sorry für den langen Kommentar, du bist nicht alleine 😉
Grüßle,
Mel
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban November 2, 2016 at 8:18 am
Hallo Mel, groooooooßartig!!!! 😉 Genau so läuft bei uns auch. Letztens hat mein Mann sogar felsenfest behauptet, dass der Schnulli nicht mmehr im Bett ist. Als ich noch mal nachgefragt habe, ob er wirklich richtig nachgeschaut hat, war er total empört. Ich bin dann selber zum Bett, habe nur die Bettdecke ansatzweise angehoben – und siehe da, der verschollene Schnulli ist aus seinem Nirvana wieder aufgetaucht 😉 Ohne Worte, oder? LG Gabriela
Comment by Sandal Tolkq
Sandal Tolkq November 10, 2016 at 8:09 pm
Okok, bei einigen Punkten bekenne ich mich schuldig im Sinne der Anklage. Sehr gut geschrieben.
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban November 11, 2016 at 12:58 pm
Vielen Dank. Musste ich mir einfach mal so von der Seele schreiben 😉 Tat sehr gut. Herzliche Grüße Gabriela
Comment by Steffi
Steffi November 10, 2016 at 8:29 pm
Hallo Gabriela! Danke für den lustigen Blogbeitrag! Ich kann mich kaum halten bei deinen Erzählungen, denn bei uns Zuhause läuft es fast identisch ab. Vor allem das Streitthema Hausarbeit, in die mein Mann auch „viel mehr“ Zeit investiert als ich. Genial auch, wie… denn für ihn bedeutet Ordnung machen alles in eine Schublade zu schmeißen oder in irgendeine Ecke des Tisches zusammenstapeln 🙂 Vom Putzen ohne Putzmittel keine Rede, keine Ahnung wie er sich das Bakterien tilgen im Bad oft vorstellt – mit nur Wasser.
Was ich noch hinzufügen kann: wenn wir morgens beide arbeiten gehen müssen, unser Kind aber auch frühstücken, gewaschen und angezogen werden sollte (was ja normalerweise ich mache) – und das Kind einmal früher wach wird als erwartet, folgendes: ich also noch in der Dusche, der Mann noch im Bett, Kind wird wach… und anstatt mit dem Kind gemeinsam den Frühstücktisch herzurichten oder ähnliches, verziehen sich die beiden kuschelnd vor dem Fernseher auf die Wohnzimmercouch, bis Mama fertig in die Küche kommt. Oder der Mann von selber nicht draufkommt, dass das Kind nach dem Frühstück Zähne putzen und angezogen werden sollte, denn Abfahrt wäre eigentlich in 10 Minuten…
Ach ja, die Männer…. Gut zu wissen, dass nicht nur ich so einem Sonderexemplar an meiner Seite habe 😉
Liebe Grüße, Steffi
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban November 11, 2016 at 1:01 pm
Hallo Steffi, vielleicht sind unsere beiden Sonderexemplare Brüder – und sie wissen es nur nicht 😉 Ich musste gerade bei deiner Aufzählung bei allen Punkten nicken. Läuft bei uns genauso … Herzliche Grüße Gabriela
Comment by An Ja
An Ja November 10, 2016 at 8:58 pm
Ich habe noch nicht einmal zu Ende gelesen als m ich mir gedacht habe, dass sich keine Frau auf dieser Welt wundern muss wenn sich ihre Ehemänner von heute auf morgen aus dem Staub machen. Furchtbare kontrollsüchtige und pedantische Ansichten….
Könnte mir gut vorstellen wie selbige Liste dieses Mannes über seine Frau aussieht.
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban November 11, 2016 at 1:03 pm
Hallo, Danke für deinen Kommentar. Ich muss dir recht geben, die Liste von meinem Mann über mich wäre mindestens genauso lang, wenn nicht sogar viel länger! Manchmal hilft es, alles mit einem kleinen Augenzwinkern zu sehen 😉 Herzliche Grüße Gabriela
Comment by Lisa
Lisa November 10, 2016 at 10:33 pm
Hallo,
also bei uns ging das dann mit meinem Ex so weit, dass er auch immer fragte, wo dies oder jenes sei, und auf meine Antwort „in der Küche“, „im Wohnzimmer“ etc. dann nicht etwa in den betreffenden Raum suchen ging, sondern fragte:“in welcher Küche??“ bzw „in welchem Wohnzimmer??“ (kleiner Kommentar am Rande: es gab bei uns nur EINE Küche und nur EIN Wohnzimmer…)
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban November 11, 2016 at 1:05 pm
Kenne ich!!!! Auf meine Antwort „in seinem Kleiderschrank“ kommt oft die Gegenfrage „in welchem Kleiderschrank?“. Mein Sohn hat bis jetzt auch nur einen Kleiderschrank 😉 Herzliche Grüße Gabriela
Comment by Annika
Annika November 10, 2016 at 11:30 pm
DANKE!
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban November 11, 2016 at 1:05 pm
Sehr gerne 😉 Herzliche Grüße Gabriela
Comment by Sophie (Kinder haben ...und glücklich leben!)
Sophie (Kinder haben ...und glücklich leben!) November 11, 2016 at 11:14 am
Ich hoffe, dieser Artikel ist komplett ausgedacht? Und wenn nicht: Was sagt denn dein Mann dazu, dass du hier so negativ über ihn schreibst?
Wenn du unzufrieden mit deinem Mann bist, dann ist das doch eher etwas, was unter euch besprochen gehört. Oder du trennst dich und suchst dir einen besseren. Scheint deinen Ausführungen nach ja geradezu ein hoffnungsloser Fall zu sein… 😉
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban November 11, 2016 at 1:10 pm
Hallo, Danke für deinen Kommentar. Ich glaube, dass das große Geheimrezept unserer Beziehung ist, dass wir beide sehr viel Humor haben und über uns lachen können. Deswegen findet es mein Mann gar nicht so schlimm, dass ich so etwas über ihn schreibe. Schließlich stimmen alle Punkte – und er erkennt sich sogar in allen wieder. Um also deine erste Frage zu beantworten, nein, es ist nichts ausgedacht, sondern entspricht halt einfach meinem alltäglichen Familienwahnsinn 😉 Herzliche Grüße Gabriela
Comment by Kati
Kati November 12, 2016 at 6:00 am
Mich mach der Artikel eher traurig als das er mich belustigt. Bei mir entsteht der Eindruck, dass Du Deinen Mann nicht so nimmst wie er ist und ihn wie ein Kind erziehen möchtest.
Ich verstehe nicht wie man die Menge an Arbeit gegeneinander aufrechnen kann, wenn man sich liebt.
Mein Mann macht bei uns meist den größeren Teil der Hausarbeit, weil ich deutlich mehr arbeite. Er macht die Hausarbeit anders als ich. Da bin ich deutlich penibler, aber Prioritäten sind nun mal verschieden und wer sagt das mein Weg die Arbeit zu tun der richtige ist. Ich lebe auf jeden Fall lieber mit einem nicht perfekten Haushalt oder trage ihm Sachen hinterher als mit einem Mann zu leben der von meinem Gemeckert genervt ist.
Comment by Lalelu
Lalelu Dezember 3, 2016 at 11:57 am
Ich habe zwar keine Kinder mit meinem GöGa, aber dennoch treffen die meisten der Punkte zu. Punkt 1, kenn ich, da ist es nicht das Kind, sondern das Kochen. Er kocht leidenschaftlich und mit viel TamTam, leider kann er während er wartet, dass etwas gar wird nicht die benutzten Sachen kurz abspülen, wo wir auch zu dem Punkt 14 kommen, was da beim Kochen alles auf dem Boden landet. Frau kann morgens (Mann kocht ja dafür) die Küche säubern, Mann ist 5 Minuten in der Küche und selbige sieht aus, als wäre sie monatelang nicht geputzt worden. Über Wäscheberge müssen wir gar nicht sprechen und Dinge sucht er auch am liebsten über mich (Handy, Socken, Schlüssel) Du bekommst kein Geschenk zum Geburtstag? Meiner fragt mich jedes Jahr erneut kurz vorher wann eigentlich genau mein Geburtstag ist…und wenn er raten muss, liegt er meistens falsch…gut zumindest der Monat ist meist richtig. Gut ich muss dazu sagen, wir wohnen nicht zusammen und so geht mich sein Haushalt auch nichts an, das einzige was ich mache ist ab und an sauber, wenn der Dreck mich zu sehr stört und den Abwasch, das finde ich fair wenn er kocht (obwohl ich das nie von ihm verlangen würde, er tut es einfach gern). Aber wenn ich mir das so ansehe und immer wenn ich bei ihm bin und so ein bisschen Haushaltsalltag mitbekomme, bin ich froh meine eigenen 4 Wände zu haben und möchte das auch so beibehalten, zumindest solang kein Nachwuchs da ist….
Comment by Anne
Anne Dezember 3, 2016 at 4:50 pm
Das klingt genau nach meinem…. und dann, sobald der Hintern etwas „Sitzbares“ berührt, wird die ganze Zeit ins Handy geschaut. Nach einiger Zeit, wenn man dann losmachen will, wird sich beschwert, dass das Kind nicht angezogen ist. Nein, es war auch noch nicht auf Toilette geschweige denn Zähne putzen. Mama hat sich drauf verlassen, dass das klappt und hat derweilen den Haushalt geschmissen. Und statt zu helfen, steht er daneben und guckt zu wie ich alles erledige ????
Am liebsten mag ich den Satz „was soll ich denn noch alles machen?“ Da weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll ????
Zum Glück sind wir nicht allein damit ????????
Comment by Sascha Seifert
Sascha Seifert Dezember 25, 2016 at 9:44 am
Hallo ich weiß das ist ein Blog für Mamas.Aber ich habe die Kommentare gelesen, und gleich gedacht!Da musst du unbedingt was schreiben.Ich bin alleinerziehender Vater und habe eine vier jährige Tochter . Bei mir geht es morgens um 5-6 Uhr los mit Frühstück machen meine Tochter richten und sie in den Kindergarten bringen!Danach mach ich den Haushalt kläre Termine ab mich und meine Tochter nebenbei und koche auch nebenbei.Dann führe ich unseren Hund aus und hole meine Tochter ab. Jetzt ist Papa und Tochter zeit und es ist lernen und spielen im Alltags Programm. Das alles kann ich auch und bin ein Papa!Ich sag mal so es gibt unter Männer und Frauen echte härte Fälle. Aber ich kann von mir aus sagen ich bin Papa und Mama. Mfg Seifert
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban Januar 6, 2017 at 1:30 am
Hallo Sascha, Danke für deine Nachricht. Freue mich sehr auch über männliche Leser, denn mein Blog soll sich nicht nur ausschließlich an Frauen richten … Obwohl ich weiß, dass manche Artikel schon sehr auf Mütter konzentriert sind ????
Wer meinen Blog kennt, weiß, dass ich oft mit einem Augenzwinkern schreibe – und alles nicht so ernst nehme. Und klar, Väter sind verschieden. Jeder Mensch wächst mit seinen Aufgaben … Respekt, dass du den Familienalltag alleine meisterst. So viel Verantwortung ist sehr anstrengend. Ich wünsche dir weiterhin gutes Gelingen ???? Liebe Grüße Gabriela
Comment by Tanja
Tanja Dezember 30, 2016 at 3:08 pm
nicht vergessen: — den Müll direkt AUF die Anrichte direkt ÜBER dem Mülleimer hinlegen… —
es ist echt zu viel verlangt,die direkt darunter liegende Türe zu öffnen und den Müll dann gleich zu versenken…
und nicht vergessen: „das wollte ich nachher noch machen“ —
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban Januar 6, 2017 at 1:24 am
Das wollte ich nachher noch machen – ist bei uns auch immer an der Tagesordnung. Leider wird das Nachher immer sofort auf immer und ewig vergessen ????
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Comment by Federica
Federica Juli 2, 2017 at 3:26 pm
Hallo
Ich scheine echt ein Ausnahme-Exemplar zu Hause zu haben. Denn ER ist es, der die Struktur in Haushalt hinein bringt und vieles erledigt (unaufgefordert)… Meistens stört ihn Unordnung und Unerledigtes schneller als mich. Was nicht heisst, dass ich nichts mache! Ich würde sagen, bei uns ist das fifty-fifty aufgeteilt.
Ein Traum für viele Frauen, klar. Aber ich kann es nicht richtig geniessen, denn täglich wird an mir rumgemeckert. Wir kochen z. B. selten zusammen, weil es je nach Stimmungslage im Gezanke endet. Er weiss einfach immer, welcher Kochtopf/welches Geschirr/welches Besteck, etc…das richtige ist…und es ist zu 95% der Fälle nicht dasjenige, welches ich ausgesucht habe (obwohl es oft auch funktionieren würde… Nur halt nicht so effizient und praktisch… Nach seiner Aussage…).
Meistens reagiere ich gereizt auf ihn, wann er mich wie ein Kleinkind behandelt. Ja, ich bin der Chaot von uns beiden und er macht vieles praktischer und effizienter… Das ist wirklich so und nicht nur seine Wahrnehmung.
Nun, was mich nach der Geburt unseres Sohnes zur Weissglut bachte war, dass er auch bei Dingen, die den Kleinen betrafen, anscheinend der Experte ist. Was ich wahrnahm, war meistens falsch in seinen Augen, ausser es deckte sich mit seiner Wahrnehmung. Ja, er hat auch vieles richtig gespürt und gemacht und das, was ich sagte war auch nicht immer korrekt, aber es schmerzte mich, dass er mich oft nicht ernst nahm, obwohl ich vieles so mache, wie die meisten Mütter. Ich wurde in meinen Gefühlen zum Glück von der Hebamme und Freundinnen mit Kindern bestätigt.
Ich bin übrigens bei meinem Vater aufgewachsen und kenne diese Rollenbilder Frau – Mann nicht aus der Praxis. Vieles, was mit Haushalt zu tun hat, habe ich mir bei meinem Mann abgeschaut!
Ich habe noch nirgends gelesen, dass sich eine Frau über ihren ordentlichen, strukturierten und zuverlässigen Mann beschwert…:))) grundsätzlich finde ichs ja gut, dass er so ist. Besonders seine Zuverlässigkeit und Bodenständigkeit tun mir gut.
Nur manchmal nimmt er mir mit seiner Bevormundung und Durchstrukturierung etwas die Luft zum Atmen.
Liebe Grüsse!
Comment by Julia
Julia Juli 19, 2017 at 6:58 am
Hallo zusammen,
Was musste ich lachen… Wie schön zu lesen, dass es auch anderen Frauen/ Müttern so geht.
Was ich noch anmerken möchte:
Punkt „Geschirr einweichen “
Mein Mann neigt dazu Töpfe, Pfannen, Auflaufformen „einzuweichen“. Das heißt, wenn er die Küche aufräumen und spülen soll, kipot er Unmengen an Spülmittel in betreffendes Geschirr, lässt kaltes Wasser reinlaufen und wartet dann bis ich es selbst spüle, da es ja „echt eklig“ ist, im kalten Wasser durch Essensreste zu wühlen. Danke mein Schatz, für mich übrigens auch.
Punkt „Wir müssen mal…“
Wie oft höre ich von meinem Göttergatten „Wir müssen mal das Katzenklo sauber machen, den Trockner entflusen, das Büro aufräumen etc.“ Und dann wartet er, bis ich das mache. Natürlich nicht ohne zwischendurch mal zu fragen ob ich das bereits erledigt habe.
Punkt „halbe Sachen“
Ich finde es total toll, wenn mein Mann etwas von sich aus macht. Das Auto saugen, die Wasserbahn mit unserem Sohn aufbauen, Rasenmähen…. Und doch schafft er es, dass ich dadurch noch zusätzlich Arbeit habe. So darf ich dann nach „getaner“ Arbeit den Staubsauger oder Rasenmäher wieder an seinen Platz räumen oder Kartons von der Terrasse retten bevor ich nach dem nächsten Regen Pappmatsche von den Steinen kratzen kann.
Natürlich habe auch ich meine Macken, so könnte mein Mann Bücher darüber schreiben über Dinge, die natürlich wichtig sind (Portemonnaie, Schlüssel, Impfbuch, U-Heft…), die ich „dahin gelegt habe, wo ich sie auf jeden Fall wiederfinde“. Natürlich finde ich sie nicht auf Anhieb wieder. NIE!
Außerdem habe ich ein besonderes Talent dafür, Nudel- oder Reistüten zum explodierenden zu bringen. Erst gehen die Dinger nicht auf und dann…. PENG!!!… liegt der Inhalt überall verstreut. Oder ich schaffe es die Tüte bloß ein kleines Stück zu öffnen, halte sie über den Topf und stelle dann fest, dass überhaupt nichts rauskommt. Ein beherztes Schütteln und … knirsch…. ist die Tüte gerissen und gesammter Inhalt mehr oder weniger im Topf. Auf die hoffnungsvolle Frage „wie viel Hunger hast du?“ antwortet mein Liebster eigentlich nur noch mit einem resignierten Seufzen…
Also abschließend kann ich bloß sagen, dass ich diese Macken als Salz in der faden Alltagssuppe sehe. Das sind doch die Dinge, die einen einzigartig und mehr oder weniger liebenswert machen. Wer möchte denn schon mit einem perfekten Roboter sein Leben teilen?!
In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Tag!
Liebe Grüße Julia
Comment by Emma
Emma Juli 24, 2017 at 5:16 pm
Hallo, ja mir ging es ähnlich, aber andersrum. Habe ich gesaugt, wurde nachgesaugt usw. Bin jetzt allein mit 2 jungs und jetzt mache ich das meiste allein. Wir Mütter erziehen ja meist die Jungs, wollen wir das es den Frauen später besser geht mit unsren Söhnen? Ist schon schwierig. Lg
Comment by Julia
Julia Juli 25, 2017 at 10:52 am
Hallo Emma,
Ich weiß nicht ob ich das jetzt richtig verstanden habe und du nun alleinerziehend bist, wenn ja tut mir das leid.
Man muss immer selbst entscheiden was einen wie sehr stört und worüber man hinwegsehen kann. Ich persönlich kann nur für mich sprechen, aber wenn es doch das einzige ist, dass ich meinem Mann mal hinterher räumen muss… damit kann ich sehr glücklich werden.
Und da ich mit meinem Leben zufrieden bin und mir Glück wichtiger ist als Perfektion, bekommt mein Sohn das auch genau so vorgelebt. Man kann sich seinen Partner nicht backen. Man kann sein Leben lang nach dem perfekten Gegenstück suchen und stellt dann, wenn es zu spät ist, fest, dass es zu spät ist. Man kann warten bis das vermeintliche Glück vorbei kommt oder sich ins Abenteuer stürzen.
Comment by Kiska
Kiska Juli 29, 2017 at 10:02 am
Ich dachte auch, dass du über meinen Mann schreibst. ????
Bei uns kommt noch dazu, wenn Papa mal mit dem Kleinen aufsteht sieht man, dass er mit ihm gefrühstückt hat. Es wird einfach alles so gelassen. Der Tisch muss auch nicht abgewischt werden.
Wenn ich dann aufstehe höre ich immer: Gott sei dank, Mama ist da. Wir haben uns so gelangweilt. Wir wussten ja gar nicht was wir die 3 Stunden nur machen sollten. ???? Ja. Was mache ich denn den ganzen Tag mit dem Kind? Und natürlich hat das Kind in der Zeit auch Fern gesehen, weil Papa ja auch mal Pause braucht.
Comment by Melanie
Melanie August 8, 2017 at 7:49 am
Haha köstlich….ich hab Tränen gelacht. Du sprichst mir aus der Seele. Ich war schon am verzweifeln und dachte ich bin die einzige mit so einem Exemplar zu Hause. Glg
Comment by Gabriela Urban
Gabriela Urban August 8, 2017 at 8:01 am
Hoffentlich sprechen wir nicht von dem selben Mann ???????? Schön, dass ich dich zum Lachen gebracht habe. Mit Humor ist vieles erträglicher ???? Herzliche Grüße Gabriela
Comment by Fé
Fé August 8, 2017 at 4:00 pm
Bist du mit meinem Mann zusammen?????????????
Comment by Gabriela Urban
Gabriela Urban August 8, 2017 at 4:27 pm
Nee, bist du vielleicht mit meinem zusammen??? ????????????
Comment by Kati
Kati August 8, 2017 at 7:01 pm
Ich habe die Liste gerade unter Tränen meinem Freund vorgelesen…er hat mich gefragt, ob ich das geschrieben habe- hat sich sofort wiedererkannt???? wir haben beide sehr gelacht, vielen Dank für diesen lustigen und ehrlichen Beitrag☺!
Comment by Gabriela Urban
Gabriela Urban August 8, 2017 at 7:14 pm
Schön, dass ich sogar euch beide zum Lachen bringen konnte ???? Mein Mann fragt immer, wann denn die Fortsetzung von diesem Artikel folgt. Denn ja mir fallen auf Anhieb noch mindestens weitere 15 ein ???? Liebe Grüße Gabriela
Comment by Stephanie
Stephanie August 9, 2017 at 7:21 am
Hallo Gabriela,
Wie gut dieser Artikel heute morgen doch tut. Denn: geteiltes Leid ist halbes Leid 🙂
Ich könnte noch Nummer 16 und 17 ergänzen.
Denn die Spülmaschine räumt mein Mann nicht ein, nein er stellt das Geschirr AUF die Arbeitsplatte! Obwohl die Spülmaschine leer ist. Da platzt mir regelmäßig der Kragen.
Nummer 17: wenn er mit unserer 1-jährigen Tochter isst, sieht es am Esszimmertisch aus, wie auf dem Schlachtfeld. Mutti darf dann mit dem Fingernagel die angetrocknete Tomatensauce wegkratzen.
Ach ja, ein paar Kleinigkeiten würden mir schon noch einfallen, aber wir wollen mal nicht so pingelig sein 🙂
Liebe Grüße aus dem Allgäu
Steffi
Comment by Gabriela Urban
Gabriela Urban August 9, 2017 at 7:33 am
Hallo Steffi, herrlich genau diese Punkte könnte ich haargenau so ergänzen!!! Das mit dem Geschirr NEBEN der Spülmaschine nervt enorm. Und mein Mann hat immer noch nicht verstanden, dass angetrocknete Tomatensoße sehr schwer angeht. Wie denn auch??? Schließlich muss ich sie dann abkratzen und nicht er!!! ????????
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