ENDLICH! Endlich. Ist der Frühling da. Unsere Entschädigung für den langen Winter, der irgendwie nicht enden wollte. So kam es zumindest mir vor. Jetzt aber verwöhnen uns die ersten Sonnenstrahlen und wir können wieder mehr Zeit draußen verbringen. Doch der Frühling hat noch mehr zu bieten. Denn sobald die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, erobern auch immer mehr saisonale Produkte die Regale, wie zum Beispiel Feldsalat, Radieschen (da fällt mir ein, du musst unbedingt mein köstliches Pesto aus Radieschenblättern ausprobieren!), Spinat und natürlich auch Bärlauch. Mein heißgeliebtes Grünzeug! Ich kann die Bärlauch-Saison ja immer kaum erwarten. Und da diese in meinen Augen viel zu kurz ist, nutze ich die paar Wochen, um ganz viele Bärlauch Rezepte zu zaubern. Wie zum Beispiel cremige Bärlauchsuppe mit verschiedenen Toppings, Bärlauchpesto, Bärlauch-Carbonara, Bärlauchsalz und selbstverständlich diese selbstgemachte Bärlauchbutter.
Inhalt
So vielseitig! Bärlauchbutter Verwendung
Dieses Rezept Bärlauchbutter ist nicht nur super einfach (eigentlich schon viel zu einfach) & schnell gemacht, sondern ist auch extrem vielseitig einsetzbar. Ich liebe zum Beispiel diese selbstgemachte Bärlauchbutter einfach aufs Brot oder auf ein Vollkornbrötchen. Super lecker! Mehr brauche ich zum Frühstück gar nicht. Schmeckt auch hervorragend mit gekochten Eiern. Du kannst aber auch mit der selbstgemachten Bärlauchbutter eine Vielzahl an Gerichten verfeinern, denn sie passt perfekt zu Steak, gegrilltem oder gedünstetem Fisch oder Ofengemüse. Und wenn es mal bei dir total schnell gehen soll, dann kannst du zum Beispiel auch Schupfnudeln oder Spätzle aus dem Kühlregal in einer großen Pfanne in der Bärlauchbutter schwenken und goldbraun anbraten. Fertig ist das schnelle Mittag- oder Abendessen.
Selbstgemachte Bärlauchbutter eignet sich auch hervorragend als ein kulinarisches Mitbringsel für die nächste Grillparty oder zum Brunch.
Bärlauchbutter einfrieren – für den ganzjährigen Bärlauchgenuss
In einem luftdichten Gefäß hält sich die selbstgemachte Bärlauchbutter im Kühlschrank etwa 5 Tage. Allerdings ist Bärlauchbutter auch ideal dafür geeignet, um sie einzufrieren. Hierfür kannst du die Bärlauchbutter zum Beipiel in Mini-Gugelhupfformen aus Silikon oder Eiswürfelformen füllen – und dann ab ins Gefrierfach. Alternativ kannst du die selbstgemachte Bärlauchbutter im Kühlschrank auch komplett erkalten lassen und dann zu einer Rolle formen.
Selbstgemachte Bärlauchbutter – Zutaten
100 g Bärlauch
70 g Pekannüsse (alternativ: Walnüsse oder Erdnüsse)
1-2 EL Dijonsenf (oder scharfer Senf)
4 EL Rapsöl
200 g Butter
Salz
Pfeffer
Cayennepfeffer
Rezept: Bärlauchbutter selber machen – so einfach geht´s:
1. Bärlauch waschen und gründlich trockenschütteln.
2. Die dicken Stiele vom Bärlauch entfernen und gemeinsam mit den Pekannüsse (alternativ kannst du auch Walnüsse oder Erdnüsse verwenden) grob hacken. Beides gemeinsam mit dem Rapsöl in einem hohen Gefäß mithilfe eines Pürierstabes oder Mixers feinpürieren. Anschließend den Dijonsenf oder scharfen Senf einrühren.
3. Zimmerwarme Butter in kleine Stücke schneiden und mit der Bärlauchpaste vermengen. Anschließend nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen.
4. Die selbstgemachte Bärlauchbutter in ein luftdichtes Gefäß – oder zum Einfrieren in Portionsförmchen füllen oder zu einer Rolle formen.
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