Der letzte Abend des Jahres ist immer etwas Besonderes. Zumindest nehmen sich viele Menschen dieses vor – das Jahr gebührend und feierlich zu verabschieden. Und auch ich habe mir vorgenommen, mein erstes Silvester als Mami ein wenig zu zelebrieren – und das auch noch auf Bali … Doch was soll ich euch vormachen, es kam natürlich ganz anders 😉
Es hätte eine berauschende tropische Nacht werden können
Unser kleiner Weltenbummler schlief relativ früh ein und Mami & Papa hielten sich ganz tapfer wach. Nach einem leckeren Abendessen und ein Bier für jeden waren wir noch voll motiviert, dass wir ein wenig reinfeiern könnten. Zumal der Strand und ein wunderbarer Pool vor der Bungalowtür förmlich danach riefen, einen tollen Abend zu erleben. Um 21 Uhr entschieden wir uns noch ganz enthusiastisch, die Minibar zu plündern und ein weiteres Bier zu trinken. Klar hätte es eine berauschende Nacht werden können. Wir hätten bei tropischen Temperaturen auf einer wilden Strandparty bis zum Sonnenaufgang tanzen können, uns eine Flasche Champagner an den Pool bringen lassen können oder mit der jugendlichen Scooter-Gang hier vor Ort andauernd den Berg hoch und runter düsen können. Aber eins steht fest. Manchmal im Leben ändern sich einfach die Prioritäten – und somit auch die Herangehensweise, wilde Partys zu feiern.
Noch schnell die Minibar geplündert – Mist, nur noch Wasser da
So konnten Mami & Papa um 22 Uhr kaum mehr die Augen aufhalten, klar, schließlich begann der Tag ja sehr früh. Wir entschieden uns, ein kleines erholsames Schlummerchen einzulegen, in guter Hoffnung, dass die wilde Silvesternacht noch vor uns liegen würde – zumindest in Babyphone-Reichweite. In weiser Voraussicht stellten wir uns vorsichtshalber noch den Wecker. Wecker klingelt. Ach, was soll´s – nochmal fünf Minuten und weitere fünf Minuten. Um 23.57 Uhr verließen wir die horizontale Position (jedoch nicht für lang) und richteten uns in die aufrechte Haltung auf. Um 23.59 Uhr fiel uns auf, dass wir nichts zum Anstoßen haben, also nochmal schnell die Minibar plündern. Mist, nur noch Wasser da? Naja, kein Problem – mit Wasser kann man schließlich auch aufs neue Jahr anstoßen. Also Wässerchen in der Hand und schnell vor die eigene Bungalowtür mit Meerespanorama treten. Glück gehabt, noch gerade geschafft. Also frohes Neues, Papa. Frohes Neues, Mami. Ein paar Minütchen in den Himmel geschaut, um das Feuerwerk von Amed auf Bali zu bewundern. Fünf Minuten später – und was machen wir jetzt??? Gute Frage, ach, weißt du was, lass uns doch etwas ganz Besonderes machen und einfach wieder schlafen gehen. Gesagt, getan. Schließlich wussten wir, dass sich irgendwann in der Nacht unser Sohn melden würde, um seine nächtliche Milch mit Nachdruck zu fordern. Naja, und morgens ab sechs Uhr würde ja wieder der neue Tag mit Baby beginnen …
Der letzte Abend & der erste Tag
Eine gute Sache hat ja so ein verschlafender erster Jahreswechsel als Mami. Heute Morgen zum Frühstück hatten wir das ganze Restaurant für uns alleine. Naja, zumindest fast. Ein Franzose saß bereits da (oder sollte ich besser sagen, noch da), als wir pünktlich um 7.45 Uhr den Frühstücksraum betraten. Während wir frisch geduscht und putzmunter in den ersten Tag des Jahres starteten, war der junge Mann noch frenetisch dabei, den letzten Abend des vergangenen Jahres zu feiern. Mit reichlich Bier und balinesischem Kaffee skypte er lauthals mit seinen Liebsten in der fernen Heimat. Und wir? Wir brauchten ebenfalls einen starken Kaffee, um unsere berauschende, verschlafene Silvesternacht aus unseren ausgeschlafene Eltern-Knochen zu bekommen – und putzmunter in den gemeinsamen ersten Tag mit unserem Nachwuchs zu starten. Happy New Year.
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2 comments
Comment by Anja Waldwiese
Anja Waldwiese Januar 19, 2016 at 11:36 am
Wit hattwn dieses Jahr auch unser erstes Silvester zu dritt….10 Min vor Jahreswechsel ist er eingeschlafen 🙂
Comment by gabriela_urban
gabriela_urban Januar 19, 2016 at 12:38 pm
Und ihr auch? ????