Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich mich noch nie in der Welt der Zahlen und Finanzen wohlgefühlt. Kein Wunder! Schließlich habe ich mich ganz bewusst für ein literaturwissenschaftliches Studium statt BWL entschieden. Denn ich liebe Sprache, Texte & Kommunikation – und um alles, was nur ansatzweise mit Mathematik zu tun hat, habe ich immer einen riesengroßen Bogen gemacht. Dementsprechend stand mir auch nie der Sinn danach, mich mit Umsätzen, Einnahmen oder Gewinnen auseinanderzusetzen – geschweige denn, mir den Kopf über die Themen Geldanlage, Fonds, Sparplan & Co. zu zerbrechen. Doch zwei wesentliche Ereignisse in meinem Leben ließen mich umdenken:
- die Geburt meines Sohnes
- meine Selbstständigkeit
Inhalt
Sparen für Kinder
Als ich plötzlich Mutter wurde, habe ich ziemlich schnell begriffen, dass ich nicht länger vor dem leidigen Thema Zahlen, Analysen & Prognosen wegrennen kann. Somit habe ich angefangen, mich mit dem Thema Sparen und Geldanlage für Kinder zu beschäftigen, denn schließlich möchte ich meinem Sohn später einen guten Start in seine Zukunft bieten.
Als Selbstständiger die Finanzen im Griff haben
Doch damit war das Zahlen-Thema keineswegs in meinem Leben abgeschlossen. Denn im Anschluss an meine Elternzeit wurde ich gekündigt und ich entschied mich nach mehreren Jobabsagen für den Weg in die Selbstständigkeit. Ausgerechnet ich! Die alleine bei den Gedanken an Zahlen, Steuererklärungen, Finanz- und Sparplan die ganz große Panik bekommen hat! Und ich muss zugeben, dass ich vor allem wegen diesen unliebsamen finanziellen Themen sehr lange überlegt hatte, ob ich tatsächlich für die Selbstständigkeit geeignet bin.
Wichtig: smarter Finanzplan für Selbstständige
Zum Glück habe ich die große Herausforderung angenommen! Denn durch meine Selbstständigkeit genieße ich nicht nur extreme Freiheiten (vor allem als Mutter!), die ich nicht mehr missen möchte, sondern ich habe auch erkannt, dass die böse Welt der Zahlen & Finanzen eigentlich gar nicht so schlimm ist. Die Voraussetzung ist natürlich, dass man sich zu diesem Thema eine gute Portion Wissen aneignet und dass man sich auch einen smarten „Finanzplan“ zurechtlegt. Sozusagen eine gewisse Strategie, mit der du als Selbstständiger deine Finanzen ziemlich einfach in den Griff bekommst.
Kleiner Ratgeber, wie du schlau deine Finanzen als Selbstständiger organisierst
Machen wir kein Geheimnis daraus. Immer mehr Mütter müssen sich nach ihrer Elternzeit beruflich neuorientieren. Entweder, weil sie in ihren alten Job nicht zurückkehren wollen, dieser mit ihrer Familie nicht vereinbar ist, sie gekündigt werden – oder aus anderen persönlichen / beruflichen Beweggründen. Wie auch immer die eigene Motivation für den Weg in die Selbstständigkeit aussieht, die große Zahlen-Frage ist wohl diejenige, vor der insbesondere Frauen Angst haben. Wie kann ich ohne BWL-Kenntnisse mein Gehalt ermitteln? Wie viel Geld muss ich für Steuern zurücklegen? Wie soll ich das Thema effiziente Vorsorge und Geldanlagen angehen? Und wie schaut es mit Rücklagen aus? Fragen über Fragen! Die auch mich sehr beschäftigt haben. Deswegen habe ich hier in Kooperation mit VisualVest einen übersichtlichen, kleinen Ratgeber mit hilfreichen Infos und Tipps zu den Themen:
- Umsatz / Gewinn
- Gewinn ≠ Einkommen
- Steuern
- mein Gehalt
- Rücklagen
- Konten strukturieren
- Altersvorsorge für Selbstständige
- monatlicher Sparplan
- langfristige Geldanlagen
geschrieben.
1. Der Unterschied von Umsatz und Gewinn
Viele Anfänger könnten erstmal davon ausgehen, dass es keinen Unterschied gibt, zwischen dem, was ich als Selbstständiger einnehme (= Umsatz), und dem, was ich verdiene (= Gewinn). Das ist leider ein ganz großer Irrtum! Deswegen unbedingt beachten:
- von dem, was du einnimmst, musst du in der Regel 19% Mehrwertsteuern zahlen
- und natürlich auch deine betrieblichen Kosten (Raum, Materialien, EDV, Tools, Werbung, Reisen, Weiterbildung etc.)
Wenn du diese beiden Posten vom Umsatz abziehst, ermittelst du deinen Gewinn – auch Ertrag genannt.
2. Warum Gewinn nicht gleich Einkommen ist
Gewinn ist gleich Einkommen? Schön wär´s! Ist aber leider nicht so. Ich bin mir sicher, dass so eine Milchmädchenrechnung schon einige Selbstständige in den finanziellen Ruin getrieben hat. Denn von deinem Gewinn musst du später ans Finanzamt Einkommenssteuer und ggf. auch Gewerbesteuer zahlen. Deswegen ist es sehr wichtig, den gesamten Gewinn NICHT als Gehalt zu sehen und dementsprechend nicht an sich auszahlen und auch ausgeben.
3. Gehalt: Wie viel kann ich mir selber auszahlen?
Vor allem in den ersten Jahren der Selbstständigkeit ist es wichtig, sich eher die Frage zu stellen: Wie viel muss ich mir zahlen, damit ich für meine Lebenserhaltungskosten, Versicherungen und ggf. ein kleines Taschengeld aufkommen kann? Daher ist es ratsam, zuerst Rücklagen anzusparen und auf jeden Fall in die eigene Vorsorge zu investieren.
4. Rücklagen für den finanziellen Engpass
Wenn deine Selbstständigkeit gut läuft und deine privaten Ausgaben gedeckt sind, solltest du ganz schnell daran denken, auch Rücklagen für die nicht so gut laufenden Monate zu bilden. Denn die kommen in der Regel öfters, als einem lieb ist. In meiner Branche habe ich gemerkt, dass es im Zeitraum Mitte Dezember bis Februar und vor allem in der Sommerzeit recht mager mit neuen Aufträgen und Kooperationen ausfällt. Daher ist zweifelsohne für solche finanziellen Durststrecken der sogenannte Notgroschen Gold wert. Finanzexperten raten, sich nach und nach ein finanzielles Polster von mindestens sechs Monatsausgaben anzulegen.
5. Wie sollte ich meine Konten strukturieren?
Als Selbstständiger solltest du so schnell wie möglich ein Geschäftskonto eröffnen, damit du deine geschäftlichen und privaten Finanzen klar und übersichtlich voneinander trennen kannst.
Geschäftskonto:
- hier gehen all deine Umsätze ein
- für betriebliche Kosten & Ausgaben
- für Mehrwertsteuern, Einkommenssteuern, Gewerbesteuern
- Überweisung deines monatlichen Geldes auf dein Privatkonto – am besten mit „Privateinnahmen“ bezeichnen
6. Altersvorsorge für Selbstständige
Kommen wir jetzt zum wichtigsten Thema, bei dem viele Selbstständige nur zu gerne den Kopf in den Sand stecken (war bei mir nicht anders!). Fakt ist, dass du als Selbstständiger grundsätzlich nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlst. Das bedeutet im Klartext auch keine Rente – zumindest für die Jahre nicht, in denen du deiner Selbstständigkeit nachgegangen bist. Dementsprechend ist das Thema Altersvorsorge besonders wichtig – und zwar so schnell wie möglich! Und nicht erst Jahre SPÄTER, wenn das eigene Geschäft IRGENDWANN mal gut läuft … Daher empfiehlt es sich, von Anfang an Geld zu sparen oder noch besser anzulegen. Für den Anfang müssen es ja keine großen Summen sein, sondern auch kleine monatliche Beiträge sind sinnvoll und effizient.
7. Welche smarten Geldanlagen bieten sich auch für Selbstständige an? Zum Beispiel der VisualVest Sparplan
Natürlich kann man zu den klassischen Sparmöglichkeiten greifen, wie zum Beispiel Sparbuch oder Tagesgeldkonto. Der Vorteil: Binnen Sekunden kann man wieder auf sein Geld zugreifen. Der wesentliche Nachteil: Man erreicht mit diesen Sparmöglichkeiten keine nennenswerte Rendite. Mehr Ertrag bietet das Investieren in Fonds.
Klar ist das Angebot an Fonds und Aktien vielfältig. Aber die Fülle an Investitions- und Anlagemöglichkeiten sollte vor allem Selbstständige nicht davon abhalten, lieber erstmal in der Richtung gar nichts zu tun. Das ist definitiv der falsche Ansatz! Bei meiner Recherche – was für mich in Frage kommen könnte – bin ich auf das flexible Angebot von VisualVest aufmerksam geworden. Ein monatlicher Sparplan bei VisualVest hat den Vorteil, dass man die eigenen monatlichen Raten gewinnbringend in Fonds anlegen – und so ziemlich einfach ins Wertpapiersparen einsteigen kann. Dadurch wird Schritt für Schritt ein eigenes Vermögen aufgebaut und man profitiert vom Zinseszinseffekt.
Alle Vorteile beim VisualVest Sparplan auf einen Blick:
- bei VisualVest kann man bereits ab 25 Euro monatlich einen Sparplan abschließen
- bei den Fonds von VisualVest lassen sich die monatlichen Sparraten flexibel anpassen
- bei finanziellem Engpass oder Bedarf kann man die monatliche Rate auch aussetzen
- mit einem Sparplan investiert man antizyklisch: Dass bedeutet, dass Anleger mit ihrem monatlichen Betrag bei niedrigen Kursen mehr Fondanteile erwerben und bei höheren Kursen weniger. Dadurch erhält man einen guten Durchschnitts-Preis
8. Langfristige Geldanlagen
Natürlich ist das Thema Altersvorsorge aber mit einem monatlichen Sparplan nicht vom Tisch. Denn es erfordert kein profundes mathematisches Wissen, um sich auszurechnen, dass man mit monatlichen 25 Euro oder etwas mehr keineswegs sein Rentenalter bestreiten kann. Daher ist es unabdingbar – wenn das eigene Geschäft irgendwann gute Gewinne erwirtschaftet –, sich auch mit dem Thema langfristige Geldanlage zu beschäftigen, zum Beispiel eine Summe X oder einen höheren monatlichen Beitrag zum Beispiel in die Fonds bei VisualVest anzulegen.
Der Vorteil ist:
- Das angelegte Geld erwirtschaftet für den Anleger Zinsen und Kursgewinn in Form einer Rendite (Zinseszinseffekt)
- Kurzfristige Schwankungen haben in der Regel kaum Auswirkungen, sobald der Anlagehorizont langgenug ist
- Beispielrechnung von VisualVest für einen Anleger in das Fondsportfolio VestFolio 4: Wenn man jeden Monat 100 Euro einzahlt, dann hat man nach 20 Jahren 24.000 Euro angespart. Der Wert der Anlage beträgt gemäß der prognostizierten Wertentwicklung von VisualVest zufolge 34.263 Euro. Er würde damit einen Ertrag von 10.263 Euro erzielen.
Was ist ein Robo Advisor? Welche Gründe sprechen für einen digitalen Vermögensverwalter
Statt in die Bankfiliale zu gehen, wenden sich immer mehr Sparer an digitale Vermögensverwalter, die die Dienstleistungen eines Finanzberaters digitalisieren und automatisieren. Diese werden in der Fachsprache Robo Advisor genannt. Sie ermitteln anhand eines Algorithmus eine Anlagestrategie, die zu den finanziellen Bedürfnissen des Sparers passt. Anleger beantworten hierfür einfach online einige Fragen zu ihren Präferenzen und erhalten automatisiert einen passenden Anlagevorschlag. Die Robo Advisor stützen ihre Beratung auf wissenschaftliche Modelle, in die jahrzehntelange Erfahrung von Finanzexperten miteinfließen. Auf diese Weise können Sparer bequem online in breit gestreute Portfolios aus Investmentfonds investieren.
Die Vorteile eines Robo Advisors sind laut VisualVest:
- niedrige Gebühren
- geringer Zeitaufwand
- professionelle Vermögensverwaltung für alle
- objektive Beratung
Wer möchte, kann sich zu dem Thema monatlicher Sparplan und langfristige Geldanlagen ein Video anschauen.
***Dieser Artikel ist mit der Unterstützung von VisualVest entstanden und enthält dementsprechend Werbung. Dennoch spiegelt er meine eigene Meinung und Erfahrung wider.
3 comments
Comment by Mama geht online
Mama geht online August 9, 2018 at 10:25 am
In der Selbstständigkeit gibt es so viele Dinge zu beachten. Da bin ich über Beiträge wie deinen echt dankbar. Toller Text.
LG Anke
Comment by sina martin
sina martin August 9, 2018 at 6:27 pm
Ein wichtiges Thema, was bestimmt viele interessiert . Danke für die vielen Infos
Comment by Jessica
Jessica August 13, 2018 at 8:06 am
Für uns als Selbstständige ist die Vorsorge und der Überblick über unsere Finanzen sehr wichtig. Ich checke regelmäßig unsere Depos und Anlagen und habe gute Berater an meiner Seite.